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Wertpapierleihe Risiko – Das versteckte Risiko hinter dem Versprechen vom «passiven Einkommen»

«Verdiene passives Einkommen mit deinen Wertpapiere!» – Hast du dieses verlockende Angebot deines Brokers auch schon gesehen? Klingt nach einem perfekten Deal, oder? Du besitzt ohnehin ETFs und Aktien in deinem Depot – warum nicht noch eine kleine Zusatzrendite mitnehmen?

Doch was auf den ersten Blick nach einem cleveren Finanz-Hack aussieht, birgt Risiken, die in den Werbeversprechen meist geschickt umschifft werden. In diesem Beitrag erfährst du, was Wertpapierleihe wirklich bedeutet, welche versteckten Gefahren für dein Vermögen lauern und ob sich dieser Deal für dich als Privatanleger überhaupt lohnt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Wertpapierleihe? Das Parkhaus-Beispiel

Um Wertpapierleihe erklären zu können, stell dir folgendes Szenario vor:

Du parkst dein teures Auto (deine Wertpapiere) in einer Garage. Du bezahlst dem Garagenbesitzer (deinem Broker) eine kleine Gebühr fürs Parken. In den Nutzungsbedingungen steht, dass der Garagenbesitzer dein Auto, während du es nicht brauchst, an andere Personen gegen eine Gebühr verleihen darf – was viele Kunden jedoch überlesen oder nicht vollständig verstehen.

Was genau passiert dabei?

  • Der Garagenbesitzer verdient CHF 50 pro Monat an deinem Auto
  • Er gibt dir vielleicht CHF 5 pro Monat als «Beteiligung» ab
  • Als Sicherheit legt der Ausleihende einen Motorroller im Wert von CHF 55’000 in die Garage (bei einem Auto im Wert von CHF 50’000)

Das versteckte Risiko:
Ein «Black Swan»-Ereignis tritt ein – der Ausleihende baut einen schweren Unfall mit deinem Auto und meldet Konkurs an. Gleichzeitig stürzt der Markt für Motorroller ab, und deine «110% Sicherheit» ist plötzlich nur noch CHF 15’000 wert. Dein CHF 50’000 Auto ist weg, und du bleibst auf einem massiven Verlust sitzen – für lächerliche CHF 5 pro Monat «Zusatzertrag».

In der Finanzwelt funktioniert Wertpapierleihe praktisch genauso:

  1. Dein Broker verleiht deine Aktien oder ETFs an andere Marktteilnehmer
  2. Diese nutzen sie meist für Leerverkäufe oder komplexe Handelsstrategien
  3. Du erhältst einen (meist kleinen) Teil der Leihgebühr als «passives Einkommen» oder bspw. kostenfreie Depotgebühren
  4. Der Entleiher hinterlegt Sicherheiten (typischerweise 102-110% des Wertes)

Warum bieten Broker Wertpapierleihe an? Folge dem Geld

Die Motivationen hinter den Wertpapierleihe-Angeboten, die du immer häufiger siehst, sind vielfältig:

  • Lukrative Ertragsquelle: Dein Broker kann erhebliche Einnahmen generieren, von denen er nur einen kleinen Teil an dich weitergibt
  • Clevere Marketingstrategie: Das «passive Einkommen» klingt verlockend und wird als besonderer Service beworben
  • Wettbewerbsvorteil: Viele Anbieter nutzen es als Differenzierungsmerkmal im hart umkämpften Schweizer Markt

Bei deinem Broker kannst du verschiedene Modelle antreffen:

  • Manche aktivieren Wertpapierleihe standardmässig (Opt-out) – du musst aktiv widersprechen
  • Andere bieten es als optionale Zusatzfunktion an (Opt-in) – du musst zustimmen
  • Einige koppeln es an Gebührenvorteile oder Cashback-Programme
  • Die Ertragsaufteilung variiert stark – typischerweise erhältst du nur einen Teil der Gesamteinnahmen. Das Risiko trägst aber du.

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Die oft verschwiegenen Risiken der Wertpapierleihe

Das asymmetrische Risiko-Rendite-Verhältnis

Das Hauptproblem der Wertpapierleihe, das du kennen solltest, liegt in ihrer extrem unausgewogenen Risikostruktur:

  • Dein maximaler Gewinn: Typischerweise nur 0,1-0,5% p.a. auf den Wert deiner Wertpapiere
  • Dein möglicher Verlust: Im schlimmsten Fall bis zu 100% der verliehenen Anlagen

Lass uns das mit konkreten Zahlen verdeutlichen: Bei einem ETF-Portfolio von CHF 10’000 verdienst du vielleicht CHF 10-50 pro Jahr – riskierst dabei aber im Worst-Case-Szenario einen Totalverlust von CHF 10’000. Man das ein asymmetrisches Risiko. So eine Wette würdest du nie eingehen, oder?

Verlust des Sondervermögensschutzes – der kritischste Punkt

Der wichtigste Aspekt, den die Marketing-Broschüren deines Brokers meist verschweigen: Verliehene Wertpapiere verlieren ihren Sondervermögensschutz!

Was bedeutet das für dich? Im Normalfall gehören deine bei einem Broker verwahrten Wertpapiere rechtlich dir und sind bei einer Broker-Insolvenz geschützt. Werden sie jedoch verliehen, hast du nur noch einen Rückgabeanspruch – du wirst zum normalen Gläubiger, falls etwas schiefgeht. Dieser rechtliche Unterschied kann im Ernstfall über dein Vermögen entscheiden.

Das Black-Swan-Szenario – wenn alles gleichzeitig schiefgeht

Das gefährlichste Risiko entsteht bei einem systemischen Marktzusammenbruch – einem sogenannten «Black Swan»-Ereignis:

  1. Der Entleiher deiner Wertpapiere meldet plötzlich Insolvenz an
  2. Gleichzeitig stürzen die globalen Finanzmärkte ab
  3. Die hinterlegten Sicherheiten verlieren dramatisch an Wert
  4. Dein Broker kann deine ursprünglichen Papiere nicht zurückfordern

 

Solche Szenarien sind keine reine Theorie: Die Lehman-Pleite 2008 oder andere Finanzkrisen haben gezeigt, dass vermeintlich unmögliche Risiken real werden können – genau dann, wenn du auf die Sicherheit deiner Anlagen am meisten angewiesen bist.

Kritische Analyse der Sicherheitsversprechen – Was dir dein Broker nicht sagt

Was bedeutet "110% Besicherung" wirklich für deine Sicherheit?

Dein Broker wirbt wahrscheinlich mit einer beruhigenden «Übersicherung von 102-110%» – doch diese Zahl kann irreführend sein und gibt dir falsche Sicherheit:

  • Die Bewertung der Sicherheiten erfolgt zum aktuellen Marktwert – der sich schnell ändern kann
  • Bei Marktturbulenzen können Sicherheiten innerhalb von Stunden drastisch an Wert verlieren
  • Die Qualität der Sicherheiten ist entscheidend – es besteht ein enormer Unterschied zwischen Schweizer Staatsanleihen und komplexen, schwer bewertbaren Wertpapieren

 

Denke immer daran: Keine Rendite ohne Risiko.

Die gefährlichen Grenzen der Risikoabsicherung

Selbst mit täglichen Anpassungen der Sicherheiten (dem sogenannten «Marking-to-Market») bleiben für dich erhebliche Risiken bestehen:

  • Zeitverzögerungen bei der Realisierung von Sicherheiten – in Krisenzeiten besonders problematisch
  • Schwerwiegende Liquiditätsprobleme, wenn alle gleichzeitig verkaufen wollen
  • Das unterschätzte Korrelationsrisiko – wenn plötzlich alle Anlageklassen gleichzeitig einbrechen
  • Komplizierte rechtliche Hürden bei internationalen Transaktionen, die deine Rückforderungen verzögern können

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Was in den AGB steht – und was der Broker geschickt verschweigt

Die wichtigen Details zur Wertpapierleihe findest du meist tief vergraben in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Achte besonders auf diese typischen Formulierungen:

  • «Der Broker ist berechtigt, die Wertpapiere des Kunden zu verleihen…»
  • «Die Erträge aus der Wertpapierleihe werden nach einem festgelegten Schlüssel aufgeteilt…»
  • «Als Sicherheit werden Vermögenswerte von mindestens gleichem Wert hinterlegt…»
  • Die Wertpapierleihe Swissquote Erfahrungen zeigen folgendes in den AGBs: «Insbesondere verliert der Kunde sämtliche Eigentumsrechte an den von der Bank verliehenen Finanzinstrumenten. «
  • Zur Saxo Wertpapierleihe findet sich folgendes: «Sie verlieren das Eigentum an den Wertschriften».

Was in deinen Vertragsunterlagen oft fehlt oder nur im Kleingedruckten steht:

  • Klare Hinweise auf den Verlust des Sondervermögensschutzes
  • Präzise Angaben zur Qualität der akzeptierten Sicherheiten
  • Konkrete Szenarien, was im Krisenfall mit deinen Wertpapieren passiert
  • Die genaue prozentuale Aufteilung der Erträge zwischen dir und dem Broker

Fairerweise: Wann Wertpapierleihe für dich funktionieren könnte

Um dir ein ausgewogenes Bild zu vermitteln, solltest du auch die potenziellen Vorteile kennen:

  • Die Sicherheitsmechanismen funktionieren in normalen Marktphasen zuverlässig
  • Grössere Ausfälle sind bisher relativ selten vorgekommen
  • Etablierte Schweizer Broker haben oft zusätzliche Sicherheitspuffer eingebaut
  • Für dein «Spielgeld»-Depot oder bei kurzfristigen Tradingstrategien kann das Risiko-Ertrags-Verhältnis akzeptabel sein

 

In bestimmten Situationen kann die Wertpapierleihe also durchaus Sinn für dich machen – vorausgesetzt, du bist dir der Risiken vollständig bewusst und hast eine entsprechend hohe Risikobereitschaft. Besonders wenn du ohnehin mit einem kleinen Teil deines Vermögens spekulativere Strategien verfolgst, könnte der zusätzliche Ertrag die eingegangenen Risiken rechtfertigen.

Praxisteil: So findest du heraus, ob deine Wertpapiere heimlich verliehen werden

Möchtest du wissen, ob dein Broker deine Wertpapiere verleiht? So gehst du am besten vor:

  1. Durchsuche die AGB deines Brokers nach Schlüsselbegriffen (Tipp: STRG+F/CMD+F)
  2. Sieh deine Depoteröffnungsunterlagen genau durch – besonders das Kleingedruckte
  3. Prüfe im Online-Kundenportal unter «Einstellungen» oder «Kontooptionen» nach Wertpapierleihe-Funktionen
  4. Frage im Zweifelsfall direkt beim Kundenservice nach: «Werden meine Wertpapiere verliehen?»

Achte besonders auf diese verdächtigen Hinweise:

  • Auffällig günstige Gebühren oder attraktive Cashback-Angebote
  • Fachbegriffe wie «Securities Lending», «Wertpapierleihe» oder «Leihgeschäfte»
  • Verweise auf «zusätzliche Erträge» oder «passive Einkommen» im Zusammenhang mit deinem Depot
  • Kleine Zahlungseingänge auf deinem Konto, die als «Leihgebühren» oder «Lending Income» bezeichnet werden

Eine detaillierte Übersicht verschiedener Broker-Modelle findest du in unserem Online-Broker Vergleich Schweiz, der dir bei der Entscheidungsfindung helfen kann.

Wertpapierleihe-Checkliste: Entscheide mit diesen 8 Punkten

Stehst du vor der Entscheidung, ob du Wertpapierleihe zulassen solltest? Nutze diese praktische Checkliste, um eine fundierte Entscheidung zu treffen:

Transparenz: Wie offen und ehrlich kommuniziert dein Broker die Risiken?

Ertragsanteil: Welchen konkreten Prozentsatz der Leihgebühren erhältst du wirklich?

Besicherungsquote: Beträgt die Übersicherung mindestens 105-110%?

Sicherheitenqualität: Welche Art von Sicherheiten werden akzeptiert? (Staatsanleihen sind besser als Unternehmensanleihen)

Kontrollmöglichkeit: Kannst du flexibel bestimmte Wertpapiere von der Leihe ausschliessen?

Aktivierungsmethode: Ist die Wertpapierleihe standardmässig aktiviert (Opt-out) oder musst du aktiv zustimmen (Opt-in)?

Vermögensanteil: Wie viel deines Gesamtvermögens setzt du diesem Risiko aus?

Notfallplan: Hat dein Broker einen klaren Plan für Krisenszenarien?

Wertpapierleihe bei ETFs – ein anderer Aspekt

Während wir uns in diesem Artikel hauptsächlich mit der Wertpapierleihe durch Broker beschäftigen, ist es wichtig zu erwähnen, dass auch die meisten ETFs selbst Wertpapierleihe betreiben. Nahezu alle grossen Anbieter wie iShares (BlackRock), Vanguard, UBS oder Xtrackers nutzen diese Praxis, um die Performance ihrer Fonds leicht zu verbessern.

Die ETF Wertpapierleihe unterscheidet sich jedoch in wichtigen Punkten von jener bei Brokern:

  1. Höhere Sicherheitsstandards: ETF-Anbieter fordern typischerweise Übersicherungen (Collateral) von 102-110% des verliehenen Werts.
  2. Begrenzte Volumina: Seriöse ETF-Anbieter begrenzen den Anteil verliehener Wertpapiere. Vanguard verleiht beispielsweise oft weniger als 5% des Portfolios, während bei iShares Core-ETFs der Anteil zwischen 0,5% und 15% schwankt.
  3. Transparente Berichterstattung: Die Anbieter veröffentlichen regelmäßig Details zur Wertpapierleihe in ihren Factsheets oder Jahresberichten.
  4. Ertragsrückfluss: Ein Grossteil der Leihgebühren fliesst in den ETF zurück. Bei Vanguard werden sogar 100% der Nettoerträge an den Fonds zurückgeführt, bei anderen Anbietern sind es meist 60-70%.

Für Anleger, die Wertpapierleihe vollständig vermeiden möchten, gibt es auch «Non-Lending» ETFs. Diese verzichten komplett auf diese Praxis, können aber manchmal etwas höhere Gesamtkosten aufweisen.

In der Praxis stellt die Wertpapierleihe bei etablierten ETF-Anbietern aufgrund der strengen Regularien und Sicherheitsmassnahmen ein überschaubares Risiko dar – deutlich geringer als bei der Wertpapierleihe über viele Broker.

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Mein persönliches Fazit: Warum ich auf das Wertpapierleihe Risiko verzichte

Als jemand, der sich täglich mit den Finanzmärkten beschäftigt und eine wissenschaftlich fundierte, langfristige Anlagestrategie verfolgt, bin ich bei der Wertpapierleihe äusserst kritisch eingestellt.

Die entscheidende Frage, die du dir stellen solltest, lautet: Lohnt sich ein mickriger Zusatzertrag von 0,1-0,5% pro Jahr für das enorme potenzielle Risiko?

Für mein Hauptdepot und meine langfristigen Anlagen ist meine Antwort eindeutig: Nein. Das stark asymmetrische Risikoprofil steht in keinem vernünftigen Verhältnis zum minimalen Ertrag. Besonders bedenkenswert: In turbulenten Marktphasen – genau dann, wenn du dich auf den Wert deiner Anlagen verlassen möchtest – könnte die Wertpapierleihe zum verhängnisvollen Problem werden.

Bei kleineren «Spielgeld»-Depots mag deine persönliche Risikoabwägung anders ausfallen. Hier könnte man argumentieren, dass die zusätzliche Rendite das Risiko wert ist. Aber selbst dann solltest du dir der möglichen Konsequenzen vollständig bewusst sein.

Mein konkreter Rat an dich: Priorisiere Sicherheit vor minimalen Renditeverbesserungen. Die solide Grundlage jeder erfolgreichen langfristigen Anlagestrategie sollte Stabilität und Zuverlässigkeit sein – genau diese Eigenschaften werden durch Wertpapierleihe potenziell untergraben.

Was sind deine Erfahrungen mit Wertpapierleihe? Hast du dich dafür oder dagegen entschieden? Teile deine Gedanken in den Kommentaren!

2 Antworten

    1. Hallo Kili,
      Das ist eine sehr gute Frage! Du sprichst einen wichtigen Punkt an, denn tatsächlich betreiben die meisten grossen ETFs selbst Wertpapierleihe.
      Bei ETFs unterscheidet sich die Wertpapierleihe jedoch in einigen wichtigen Punkten von der Wertpapierleihe über Broker:

      Bessere Absicherung: ETF-Anbieter wie iShares, Vanguard oder UBS verlangen typischerweise Übersicherungen von 102-110% des verliehenen Wertes.
      Begrenzte Anteile: Die grossen Anbieter verleihen meist nur einen kontrollierten Teil ihres Portfolios – bei Vanguard FTSE All-World beispielsweise oft unter 5%, bei iShares Core-ETFs variiert es zwischen 0,5-15%.
      Ertragsrückfluss: Anders als bei vielen Brokern fliessen die Erträge teilweise zurück in den ETF (bei Vanguard sogar 100% nach Kosten), was allen Anlegern zugutekommt.

      Diese Praxis ist bei fast allen grossen ETF-Anbietern Standard, nicht nur bei Nischenprodukten. Für Anleger, die Wertpapierleihe komplett vermeiden möchten, gibt es auch spezielle «Non-Lending» ETFs – diese sind allerdings in der Minderheit und manchmal etwas teurer.
      Persönlich sehe ich die Wertpapierleihe bei seriösen ETF-Anbietern als weniger problematisch an als bei Brokern, da die Transparenz höher und die Sicherheitsstandards strenger sind.
      Den Artikel habe ich noch um einen Absatz zur ETF-Wertpapierleihe ergänzt.

      Beste Grüsse
      Eric

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