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Du möchtest eine längere Auszeit von der Arbeit nehmen? Um die Welt reisen, dich deiner Rolle als Elternteil widmen oder anderes?
Wie ein unbezahlter Urlaub schweizweit im Gesetz behandelt wird, wie du ihn am besten mit deinem Chef verhandelst und was du unbedingt beachten solltest, erfährst du im Beitrag!
Nein, leider gibt es keine gesetzliche Regelung für Anspruch auf unbezahlten Urlaub in der Schweiz. Doch du musst noch nicht den Kopf hängen lassen.
Wenn ein unbezahlter Urlaub Schweizer Arbeitgebern nicht gelegen kommt, wird dieser natürlich umgangen. Schlussendlich aber, sind Arbeitgeber auf gute Mitarbeiter angewiesen. Wenn du also frühzeitig eine faire Lösung mit deinem Arbeitgeber aushandelst, ist die Chance auf eine längere Auszeit in Form eines Sabbaticals oder ähnlichem gut möglich. Tipps für die Verhandlung des Sabbaticals gibt es weiter unten im Beitrag.
Wenn du jünger als 31. Jahre alt bist, gewährt dir nach Obligationenrecht Artikel 329e eine Auszeit für unbezahlte leitende, beratende oder betreuende Tätigkeiten innerhalb eines gewissen Rahmens. Der gesetzliche Rahmen sieht dafür bis zu 1 Woche je Dienstjahr vor. Sollte dies für dich zutreffen, prüfe die Gegebenheiten im OR genau und bespreche dein Vorhaben mit deinem Vorgesetzen.
Da es keinen gesetzlichen Anspruch auf unbezahlten Urlaub gibt, muss dein geplantes Sabbatical auch für den Arbeitgeber Sinn machen. Mit den folgenden Tipps kannst du deine unbezahlte Auszeit mit deinem Chef besprechen:
Dein Schlüssel zum Erfolg! Entdecke unsere Top-Empfehlungen aus echten Erfahrungsberichten.
Ein Sabbatical kann für den Arbeitgeber positiv sein:
Natürlich hat ein unbezahlter Urlaub Nachteile, welche dir bewusst sein sollten:
«Intelligent ist, wer aus den Fehlern anderer lernt».
Aus all unseren Tests und Erfahrungsberichten haben wir dir unsere Top-Auswahl zusammengestellt:
Einen gesetzlichen Anspruch auf ein Sabbatical oder unbezahlten Urlaub gibt es in der Schweiz nicht.
Dennoch besteht eine gute Chance für dich, dein Vorhaben umzusetzen. Wichtig ist, dass du deinem Arbeitgeber gegenüber offen und transparent kommunizierst, was du machen möchtest. Wenn sich beide Seiten flexibel zeigen, findet ihr sicher eine gute Möglichkeit für deine geplante Auszeit.
Bedenke unbedingt auch die Konsequenzen und überlege dringend die AHV Lücke durch freiwillige Einzahlungen zu schliessen.
Hast du noch Fragen zu deiner Auszeit oder möchtest Erfahrungen teilen? Ab in die Kommentare damit!
Ps. ich habe selbst schon eine Auszeit von 11 Monaten für eine Weltreise genutzt. Falls dich meine Erfahrungen interessieren, gibt es hier meine besten Tipps für eine längere Reise. Für «normale» Ferien findest du hier Tipps für deinen Urlaub.
Quellen: