Du möchtest in Sachwerte investieren, um dich gegen Inflation zu schützen oder um dein Portfolio zu diversifizieren? Schnell werden dir Fragen wie «welcher Wein ist ein gutes Investment?» oder «welche Rendite kann ich bei Luxusuhren erwarten?» begegnen. Splint Invest hat sich dem angenommen und vereinfacht den Weg zu einem diversifizierten Portfolio deutlich. Der noch junge Anbieter aus dem Kanton Zug übernimmt hier Research und Verwahrung, sowie all die komplexen Fragestellungen rund um das Thema für dich.
Wir haben Splint Invest genauer angeschaut und den CEO Aurelio Perucca dazu mit Fragen konfrontiert. Ob Splint Invest sich für dich als Investitions-App eignet und was du dabei unbedingt beachten solltest, erfährst du in diesem Beitrag.
Falls du noch mehr Fragen zum Thema hast, freuen wir uns auf einen Austausch in den Kommentaren!
Sachwerte bieten viele Tücken und erfordern oft viel Expertise, um sie wirklich als Investment betrachten zu können. Dass man ein Alltagsauto in der Regel nicht als Sachwert sehen kann, ist vielen bewusst. Eine Luxusuhr, die man ab und an trägt, sieht da vielleicht schon anders aus. Doch warum sollte man überhaupt in Sachwerte investieren?
Wir haben die Frage ausführlich an dieser Stelle geklärt, doch wollen nochmal kurz auf das Thema eingehen. Sachwerte bieten gerade in unsicheren Zeiten einen stabilen Werterhalt und sollen vor Inflation schützen. Mit Expertise und Geduld können sich Sachwerte sogar als mehr als nur werthaltende Investitionsgüter erweisen. Vielmehr kann man mit Sachwerten ansehnliche Renditen erzielen, wobei ein Laie hier natürlich vorsichtig sein sollte. Doch hier kommt Splint Invest als Intermediär ins Spiel.
Einige Sachwerte sind so teuer in der Anschaffung oder erfordern so viel Fachkenntnisse, um mit ihnen umzugehen, dass sie nur für wenige Privat-Investoren überhaupt zugänglich geschweige denn sinnvoll sind. Splint Invest bietet in seiner App sogenannte Splints an, was Anteile an Sachwerten in Höhe von 60€ sind. Splint Invest bietet dir also Zugang zu Sachwerten an, in denen du investieren kannst und Informationen zum jeweiligen Investment erhältst.
Du kannst die Factsheets der jeweiligen Güter anschauen und dort mehr über die Sachwertgruppe erfahren. Auch eigene Vergleiche mit anderen Indizes oder Investments sind dort ersichtlich. Eine Einschätzung in Bezug auf Rendite und Wertstabilität wird im Factsheet ebenso wie die genauen Kosten aufgezeigt.
Da die Infos in der Splint App sehr ausgiebig sind, könnte natürlich jemand auf die Idee kommen, manche der Sachwert Investitionen einfach selbst zu machen. Wir wollen also anschauen, ob dies wirklich sinnvoll ist und nehmen dazu zwei Beispiele heran:
«Die Lagerung und Aufbewahrung sind von Anlage zu Anlage unterschiedlich. Wir arbeiten dazu mit Experten und internationalen Partnern – diese helfen uns bei der Beschaffung der Anlagen und kümmern sich teilweise auch um die Lagerung, Aufbewahrung und Versicherung. Jede Anlage wird aber von Experten fachgerecht gelagert und versichert – sodass einer Wertsteigerung nichts im Wege steht. Als Beispiel: den Wein lagern wir im Moment im Nordic Freeport. Hier kann man sich ein Bild dazu machen: https://www.youtube.com/watch?v=vdThe_d95mc .
Whisky-Fässer lagern wir direkt im Zollager der Destillerie – so können wir die laufenden Kosten reduzieren. Kleinere Anlagen, die trocken gelagert werden müssen, halten wir teilweise auch bei unserer Partnerbank, der Hypothekarbank Lenzburg, im Safe – direkt in Lenzburg.»
«Die Anlagen werden auf Existenz, Echtheit und Zustand vor dem Kauf und vor der Einlagerung geprüft. Unser Research Team ist dabei involviert und übernimmt die Rolle des externen Gutachters. Besuche vor Ort bei den Lieferanten und in den Lagerhäusern gehören da zum Alltag. Wenn es sich um extrem seltene Anlagen handelt, hohlen wir jeweils einen externen Gutachter hinzu.»
«Unsere Partner – wir führen eine jährliche Qualitätskontrolle bei den Lieferanten / Partnern / Lagerhäuser durch – also eine Art Audit. So stellen wir sicher, dass die Partner die Qualitätsanforderungen laufend einhalten.»
«Wir bewerten die Anlagen quartalsweise und publizieren die Bewertung in der App. So sehen unsere Kunden/Kundinnen jeweils den Marktwert von ihrem Portfolio. Unsere Bewertung kann dann als Indikator für den Handel (Funktion wird bald freigeschaltet) innerhalb der App genutzt werden. Die Bewertung ist jedoch nur eine Indikation. Den tatsächlichen Wert können wir erst mit Sicherheit definieren, wenn die Anlage verkauft wurde.«
«Richtig – wichtig: die 2% Transaktions- oder Verkaufsgebühren werden auch bei einem Verkauf auf dem Zweitmarkt belastet. Die Kosten werden vom Verkäufer getragen. Es fallen keine laufenden Kosten an. Die Kosten für Lagerung und Versicherung sind bereits im Anschaffungspreis der Anlage und somit im Splint-Preis von 60 EUR enthalten.»
«Diese Frage ist schwer zu beantworten. Jede Aussage wäre pure Spekulation. Was wir jedoch sagen können, ist, dass sich unsere Anlagekategorien in den letzten 10 Jahren sehr gut entwickelt haben:
Wichtig ist auf jeden Fall: unsere Anlagen schützen das Vermögen unserer Kunden/Kundinnen vor Inflation, da der Gegenwert der physischen Anlage mit der Inflation mitsteigt. Die Anlagen schützen das Vermögen auch vor einer Rezession oder Wirtschaftskrise, da der Wert der Anlagen eine geringere Korrelation mit den Weltbörsen aufweist. Dies war für uns der Anreiz diese bisher den «Reichen» vorbehaltene Anlagekategorien für alle zugänglich zu machen.»
«Die Anteile gehören unseren Kunden/Kundinnen, nicht uns. Somit hätte eine Insolvenz unserer Firma keinen Einfluss auf unsere Kunden/Kundinnen. Oberste Priorität hat der Schutz unserer Kunden/Kundinnen – daher haben wir sichergestellt, dass für den Fall, dass Splint Invest insolvent wird, ein unabhängiger Treuhänder einspringt und die Anlagen für unsere Kunden/Kundinnen bis zur Endlaufzeit verwaltet, verkauft und den Erlös den Kunden/Kundinnen übermittelt.»
«Wir möchten die Branche verändern – darum legen wir viel Wert auf Transparenz. Laufende und versteckte Kosten sind für uns ein Tabu. Gleichzeitig denken wir auch komplett anders als traditionelle Vermögensverwalter. Unsere Prozesse sind voll automatisiert, papierlos und einfach. Wir wollen, dass einfach jede Person einsteigen und mitmachen kann – unabhängig von der Erfahrung, die er/sie mitbringt. Dadurch, dass wir die Kosten geringhalten, profitieren unsere Kunden/Kundinnen umso mehr von der Wertsteigerung der Anlagen.
Nicht zu vergessen natürlich unsere App – sie ist extrem einfach zu bedienen. Innerhalb von 2 Minuten ist ein Account eröffnet und man kann loslegen. Dadurch, dass Splints ab 2022 auch mit Kreditkarte, Google Pay und Apple Pay bezahlt werden können, wird auch der Zahlungsprozess enorm vereinfacht.»
Wir sind gespannt, wohin sich Splint Invest 2023 bewegt. Deren Timing in Zeiten von steigender Inflation ist gelungen und das Angebot innovativ. Das Team von Aurelio Perucca hat sich einige Gedanken gemacht und eine innovative App geschaffen.
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Transparenz Hinweis: Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit Splint Invest erstellt. Inhalt und Darstellung sind dennoch frei und unabhängig von Schwiizerfranke erstellt worden.
19 Antworten
Mir fällt folgendes auf: «Unser Research Team …. übernimmt die Rolle des externen Gutachters (beim initialen Kauf).» Der jährliche Audit wird auch selbst gemacht und reguliert ist das Unternehmen offenbar auch nicht? Ich will nichts unterstellen, aber würde unter diesen Umständen auf keinen Fall investieren. Sicher ist Sicher.
Danke für deinen Input.
Fälle wie Wirecard und Co haben gezeigt, dass teilweise auch unsere grossen, renommierten Gesellschaften für Wirtschaftsprüfung (etwa EY) auch mal Abschlüsse absegnen, auf denen Milliarden fehlen 😀
Ein Restrisiko bleibt wohl immer, sonst muss der eigene Keller zum Lager umgebaut werden 🙂
Lieber Michael – vielen Dank für deinen Kommentar. Wie kommst du zum Schluss, dass der jährliche Audit selbst gemacht wird?
Der Audit unserer Unternehmens wird jährlich BDO (https://www.bdo.ch/de-ch/home-de) durchgeführt. Weiter sind wir (also die MARK Investment Holding AG) ein reguliertes Finanzinstitut und Mitglied beim VQF (https://www.vqf.ch/de/). Zusätzlich wird die Existenz der Anlagen järhlich ebenfalls durch eine externe Gesellschaft geprüft (KMU Revisionen: https://www.kmurevisionen.ch/).
Ich würde gerne verstehen, wie du anhand von einem Satz all deine Schlussfolgerungen gezogen hast.
Beste Grüsse
Aurelio (CEO & Co-founder von Splint Invest)
Interessante Möglichkeiten.
Aber – auch für den Kleininvestor geeignet?
Annahme:
– Ich habe in alle Anlagekategorien (3) je 50€ investiert
– je Anlagekategorie werden mir jährlich 3€ belastet
– nach einer durchschnittlichen Anlagedauer von 5 Jahren sind meine 50€ dann noch 35€ (!) wert (bei einer Anlagedauer von 8-10 Jahren entsprechend noch weniger)
– das kann sich für einen Kleinanleger so gar nicht rentieren, oder habe ich da was falsch verstanden?
Hallo Heinz, ja das hast du falsch verstanden. Der Forschungsbeitrag von 3 EUR pro Anlageklasse wird nur einmal erhoben, wenn du wie in deinem Beispiel inaktiv bleibst und deine Investments einfach haltest.
Mehr dazu direkt bei Splint im FAQ.
Liebe Grüsse!
Lieber Heinz – vielen Dank für deine Frage. Zur Info: wir haben den Forschungsbeitrag in der Zwischenzeit abgeschafft.
Liebe Grüsse, Aurelio
Interessant, darf ich fragen, ob Splintinvest bei der Finma
reguliert ist?
Meines Wissens bisher nicht. Bei Splint Invest wird man dir aber sicher mehr über Regulierungen etc. sagen können.
Liebe Grüsse 🙂
Liebe Sabine – wir sind nicht von der FINMA direkt reguliert, sondern vom VQF. Der VQF ist dann von der FINMA reguliert. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Liebe Grüsse
Aurelio
Danke für deine Ergänzungen, Aurelio!
Zwei Fragen:
– Ist die Haltedauer der Investments im Vornherein festgelegt oder ist der Zeithorizont «auf ewig»?
– Wie wird der Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis im Handel verrechnet. Da Splint selber weder eine Edelgetränke- noch ein Uhrenhändler ist muss die Hilfe von entsprechenden Profis in Anspruch genommen werden. Diese Profis wollen aber auch (gut) Leben.
Wenn Splint heute eine Rolex für 10.000.– kauft und sie in 10 Jahren einen «Marktwert» von 20.000.– hat wird ein Uhrenhändler dafür im Ankauf vielleicht 50% bezahlen, also 10.000.– . Ein Auktionshaus nimmt von Käufer und Verkäufer jeweils bis zu 25% Kommission ( plus MwSt )
In Beiden Fällen wird der Erlös deutlich unter dem «Marktwert» sein. Wird dieser zu erwartende Abschlag kontinuierlich eingerechnet oder beissen einfach den letzten Splint-er die Hunde?
Hallo Alain,
die Haltedauer siehst du direkt in der App beim jeweiligen Splint. Am besten du lädst einmal herunter und machst dir ein eigenes Bild, wenn das Thema für dich spannend ist.
Hallo Eric,
– Ihre Antwort betrifft leider nur die erste Frage von Alain Surlemur.
– Bitte auch noch seine EXTREM WICHTIGE zweite Frage kommentieren.
Bin stark interessierter potenzieller Neukunde und Ihre Stellungnahme ist sehr relevant für meine definitive Entscheidung…
Dank und Gruß in die Schweiz
Hallo Sokratino,
da ich mir vorstellen kann, dass das von der Anlageklasse abhängt (und ich es nicht weiss), gebe ich die Frage so gerne an Splint Invest weiter.
Sie werden die Antwort hier posten.
Lieber Alain, lieber Sokratino
vielen Dank für die Fragen. Gerne helfe ich weiter.
Wir haben über die letzten 3 Jahre ein Netzwerk an Partnern aufgebaut, um Anlagen zu attraktiven Preisen einzukaufen und gemeinsam mit unseren Partnern, wenn die Zeit gekommen ist, zu spannenden Preisen zu verkaufen. Wir arbeiten sowohl im Ankauf als auch im Verkauf nur mit validierten Experten und vermeiden so, dass Szenarien wie oben dargestellt eintreffen. Ihr könnt euch in der App selbst überzeugen: Mittlerweile haben wir bereits 5 Anlagen erfolgreich veräußert und die Gewinne an unsere Kunden und Kundinnen ausgeschüttet.
Liebe Grüsse
Aurelio
Das ist wirklich interessant. Ich wusste nicht, dass es eine App für diese Investitionen gibt. Ich dachte immer, das sei für normale Menschen unerreichbar. Mit ein bisschen Geld werde ich es sicher versuchen. Danke!
Guter Beitrag, ich habe mich gefreut dass es endlich eine schweizer Version von Timeless Investment gibt. Allerdings stelle ich mir die Frage weshalb die Anteile in der schweizer App in Euro verkauft werden.
Gute Frage Andreas, ich vermute das kommt durch die vielen Investments auf der Gegenseite in Euro – dadurch können Wechselkursgebühren eingespart werden. Ich gebe die Frage aber so gerne an Aurelio weiter.
Hi Andreas – Eric hat das schon korrekt beantwortet. Wir kaufen praktisch alle Assets in EUR. Im Moment arbeiten wir an einer Lösung, dass jeder Investor ohne Umrechnungsverluste in seiner eigenen Landeswährung zahlen kann. Zahlungen in CHF werden dann möglich sein. Vielleicht als Ergänzung: im Vergleich zu Timeless fokussieren wir uns auf investment-grade Assets und weniger auf Sammlerobjekte, die aktuell im Trend sind (z.B. auf StockX).