Die Frage ob es einen Crash geben wird, erübrigt sich. Vielmehr macht die Frage, WANN es einen Crash geben wird Sinn. Das ist keine Schwarzmalerei und wir prophezeien auch keine Börsenkurse. Doch ein intelligenter Investor beschäftigt sich mit der Materie und sorgt für eine korrekte «Asset Allocation» um bei einer Korrektur an der Börse gewappnet zu sein. Wir möchten daher einleitend das von Zitat von Warren Buffett verwenden: Die Börse ist ein hervorragendes Mittel, um Geld von den Ungeduldigen zu den Geduldigen zu transferieren.
Wie Buffett sich auf einen Crash vorbereitet, werden wir natürlich in diesem Artikel anschauen. Weiterhin betrachten wir die Sicherheit des Schweizerfranken in einem Euro Crash und den Franken als Fluchtwährung. Ob Gold oder gar Kryptowährungen wie Bitcoin sichere Assets in einer Finanzkrise sind, wird ebenfalls beleuchtet. Dir fehlt noch etwas, lass es uns in den Kommentaren wissen!
Crashproheten mag niemand und wir wollen hier auch gar keine Angst schüren. Eines also vorweg: Lass den Blutdruck wieder sinken, denn am Ende des Artikels wirst du wissen, wie du deine finanziellen Mittel sicherst, ganz egal was die nächsten Jahre und Jahrzehnte aufkommen könnte.
Historisch gesehen, ist eine Rezension längst überfällig und auch sonst gibt es mehr als ausreichend Gründe für eine Korrektur an der Börse. Einen Finanzcrash 2023 in der Schweiz wollen wir aber nicht vorhersagen. Dass es auf dem Finanzmarkt in der Zukunft immer wieder stärkere Abschwünge geben wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wie du dich darauf am besten vorbereitest und im Idealfall sogar einen Vorteil aus einem Crash ziehen kannst, wollen wir in diesem Artikel besprechen.
Wer auf eine Finanzkrise vorbereitet ist muss sie nicht fürchten, sondern kann sich sogar auf sie freuen. Denn die Kunst des Investierens liegt darin, gierig zu sein wenn andere vorsichtig sind und vorsichtig zu sein, wenn andere gierig sind.
Wer sich von starker Euphorie anstecken lässt, muss teure Preise für seine Investments bezahlen und wird nicht selten mit einem folgenden Preissturz bestraft.
Doch wenn dann alle geschockt und verängstigt in der Krise ihre Investments um jeden Preis verkaufen wollen, kann der ruhige, langfristige Investor günstig im «Schlussverkauf» shoppen gehen. Um gewappnet zu sein, machen diese Grundregeln Sinn:
Für Bürger der Eurozone stellt sich die Frage, ob der Schweizer Franken als Fluchtwährung in einer Euro-Krise sicher ist. Für Schweizer stellt sich die Frage, ob der Franken bei einem Sturz des Euro ebenfalls auf Talfahrt gehen würde. Schauen wir doch mal an, wie der Franken mit dem Euro aktuell gekoppelt ist und wie die Schweizer Nationalbank (SNB) aufgestellt ist:
Zum Verhängnis könnte nämlich die Ausrichtung des Schweizer Franken am Euro sein, den die SNB (Schweizer Nationalbank) verhängte. Ziel war eine weitere Aufwertung des Franken nach 2008 zu vermeiden, um die Schweizer Wirtschaft wieder zu beleben. Dazu investierte die SNB 450 Milliarden Schweizer Franken in den Euro und führte einen Negativzins von -0,75% ein. Über 90% der Bilanz stecken dadurch aktuell in Devisenanlagen, wodurch man sich einem enormen Risiko aussetzt. Sollte etwa der US-Dollar oder der Euro abgewertet werden oder gar fallen, wird die SNB ins Schwanken geraten. Geld retten im Crash mittels Schweizer Franken wird seit dieser neuen Finanzpolitik seit 2008 nicht mehr empfehlenswert sein.
Über die Devisen- und Aktienanlagen der SNB lässt sich streiten, doch man muss die SNB auch loben. Etwa dafür, dass sie aus der Bankenrettung der UBS in der letzten Finanzkrise positiv herausging. Ob eine derartige Kopplung an den Euro aber langfristig unbeschadet bleiben kann, wird sich zeigen.
Wenn du den Grossteil deines Einkommens in Schweizer Franken hältst, sollte dir dieser Umstand jedoch bewusst sein. Ob du nun dein Vermögen in Gold oder anderen Anlagen absicherst, hängt von deiner persönlichen Risikotoleranz ab. Je nach Alter, persönlichen Zielen und Risikobereitschaft variieren Empfehlungen zur Vermögensaufteilung (sog. Asset Allocation).
Bis auf ein kleines Update, wurde dieser Artikel im Dezember 2019 veröffentlich.
Eine Corona Pandemie war natürlich ebenso wenig vorhersehbar, wie die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS, eine Korrektur der Börse aber schon. Dein Portfolio sollte daher immer auf deine persönlichen Umstände abgestimmt sein.
Wer seine Asset Allocation nicht gepflegt hatte, sollte nun nicht voreilig reagieren und Fehler begehen. Szenarien für den weiteren Verlauf der Krise und der Finanzmärkte gibt es einige! Wir empfehlen Ruhe zu bewahren, sich Gedanken zu machen und erst dann rational handeln, wenn man sich einen Überblick verschafft hat.
Stelle sicher, dass dein Rendite Risiko Verhältnis im Rahmen ist.
Rezensionen und Crashs gehören am Finanzmarkt einfach dazu. Paranoid muss man deswegen nicht sein, aber wer unvorbereitet ist, ist selbst schuld. Die Schweizer Nationalbank fährt seit 2008 neue Devisenstrategie und investiert viel in Fremdwährungen und stark in den Euro. Wer sich vor einer Euro-Krise absichern und sein Geld im Crash retten möchte, der sollte nicht ausschließlich auf den Schweizer Franken setzen. Denn die Kopplung mit dem Euro kann auch den Franken in einem solchen Szenario bedrängen. Wie immer gilt: Nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Physisches Gold, verschiedene Währungen, Anleihen oder etwa Sachwerte können zur Streuung des Risikos beitragen.
Studien zeigen klar dass man den Markt nicht timen sollte. Am besten fährt man also wenn man breit diversifiziert und regelmässig in den Index investiert. Dann kann man ruhig schlafen, muss vor keinem Crash Angst haben und nimmt eine gute Rendite mit. Wie das geht erfährst du in diesem Artikel.