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Viele Investoren haben lange darauf gewartet: Im Mai 2024 wurden die ersten Ethereum ETFs von der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC zugelassen.
Diese ETH ETFs ermöglichen dir, über deinen Aktienbroker in Ether zu investieren, wie du das vielleicht von Bitcoin ETFs kennst.
Was du beim Ethereum ETF schweizweit wissen solltest, ob echter Ether nicht das bessere Investment ist und viele weitere wichtige Fragen werden in diesem Beitrag beantwortet!
Hinweis: Noch sind in der Schweiz keine echten Ether ETFs erhältlich, sondern bisher nur die Ether ETPs. Die ersten ETFs werden aber sicher bald auf den Markt kommen.
ETPs sind im Grunde Zertifikate, die es dir erlauben, in Vermögenswerte wie Kryptowährungen zu investieren, ohne sie direkt kaufen zu müssen. Im Gegensatz zu ETFs, die oft einen ganzen Index abbilden, können ETPs einzelne Vermögenswerte wie Ether direkt nachbilden. Sie sind eine einfache Möglichkeit, in Krypto zu investieren, und werden genauso wie Aktien an Börsen gehandelt. Hier ist eine Liste der Ethereum ETPs, die in der Schweiz verfügbar sind:
| Name | TER (Jährliche Gebühr) | ISIN | Fondsdomizil |
|---|---|---|---|
| 21Shares Ethereum Core ETP | 0.21% | CH1209763130 | Schweiz |
| Amina Ethereum ETP | 0.75% | CH0587418630 | Schweiz |
| CoinShares Physical Staked Ethereum | 0.00% | GB00BLD4ZM24 | Jersey |
Alle oben genannten Ethereum ETPs sind physisch besichert. Du kannst die Ethereum ETPs bei Swissquote oder anderen Online-Brokern kaufen.
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Mit der Ankündigung der Zulassung der ersten Ethereum ETFs im Mai 2024, stieg der Ether-Kurs um rund 20%. Für echte Krypto-Puristen stellt ein solches Wertpapier jedoch kein echtes Investment dar, da solche ETFs lediglich Derivate (sogenannte Futures) sind, die an den Preis von Ether gebunden sind. Ein ETF entspricht nicht dem dezentralen Grundgedanken von Kryptowährungen, der auf die Vermeidung von Intermediären (Banken etc.) abzielt.
Ein Ethereum ETF (oder jeder andere Krypto-ETF oder Aktie) ist ein reguliertes Wertpapier, das von Gesellschaften verwaltet wird. Unabhängigkeit und Dezentralisierung lassen sich nur durch den Besitz von echtem Ether erreichen.
Ethereum ETFs sind nicht per se schlecht. Sie ermöglichen institutionellen Anlegern und Krypto-Neulingen, unkompliziert in Ether zu investieren und von Kursanstiegen zu profitieren. Falls du aber ein echter Krypto-Purist bist, wirst du wohl argumentieren, dass langfristig nur der Besitz von echtem Ether sinnvoll ist.
Ein Ethereum ETF macht dich also nicht zum Eigentümer von Ether, sondern stellt lediglich dessen Wert dar.
In der Schweiz gibt es immer mehr benutzerfreundliche Investmentplattformen wie etwa Swissquote, Flow Bank, Neon Invest oder etwa Yuh. Diese bieten einfachen Zugang zu Kryptowährungen und ETFs.
«Intelligent ist, wer aus den Fehlern anderer lernt».
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Ethereum ETFs bieten Vor- und Nachteile. Sie ermöglichen dir einen einfachen Zugang zu Ether, missachten jedoch den dezentralen Grundgedanken der Kryptowährungen.
Braucht es unbedingt eine private Wallet mit echtem Ether? Krypto-Puristen werden ja sagen. Für Einsteiger birgt dies aber viele Risiken, da du wirklich verstehen solltest, wie du Ether und andere Kryptos selbst verwahren kannst.
Wie immer gibt es keine für alle richtige Antwort. Investierst du in Ethereum ETFs oder doch lieber in echten Ether?
Ein ETF (Exchange Traded Fund) für Ethereum bildet den Preis von Ether (ETH) nach und ermöglicht es Anlegern, in Ether zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt zu besitzen.
Ein Ethereum ETF kauft entweder physischen Ether oder nutzt Derivate wie Futures, um den Wert von Ether nachzubilden. Anleger kaufen Anteile des ETFs, die den Wert von Ether widerspiegeln.
Ethereum ETFs können bei verschiedenen Online-Brokern wie Swissquote, Yuh, und anderen Plattformen gehandelt werden, die Zugang zu globalen Aktienmärkten bieten.
ETFs sind regulierte Finanzprodukte, die strengen Auflagen unterliegen. Physisch besicherte ETFs lagern Ether in sicheren Cold Wallets, während Futures-basierte ETFs auf regulierte Handelsplätze setzen.
Die jährlichen Verwaltungsgebühren (TER) variieren je nach ETF. Typische Gebühren liegen zwischen 0.2% und 1%. Es gibt aber auch ETFs mit 0.0% TER, weil die Verwaltung einer einzigen Anlageklasse (etwa Ether) sehr einfach ist und daher kein Fondsmanagement benötigt.
Neben der TER können auch Handelsgebühren und möglicherweise Spread-Kosten beim Kauf und Verkauf von ETF-Anteilen anfallen.
Einfache Handhabung, hohe Liquidität, geringe Einstiegshürden und keine Notwendigkeit für technische Kenntnisse im Umgang mit Kryptowährungen.
Volatilität von Ether, regulatorische Risiken, mögliche Verwaltungskosten und etwa das Risiko, dass der ETF nicht genau den Preis von Ether widerspiegelt.
Bei einem ETF besitzt du Anteile an einem Fonds, der Ether hält oder dessen Preis nachbildet. Beim direkten Kauf von Ether besitzt du die Kryptowährung selbst und kannst sie in einer Wallet speichern.
Das hängt von den individuellen Präferenzen ab. ETFs bieten eine einfachere und sicherere Möglichkeit, in Ether zu investieren, während der direkte Kauf mehr Kontrolle und potenziell niedrigere Kosten bietet.
Privatinvestoren in der Schweiz bezahlen auf die Kursgewinne in Ethereum ETFs keine Steuern.
Eine Antwort
Es widerspricht komplett der Philosophie und dem Grundgedanken Kryptos in ETF Verpackungen zu legen. Kann es nicht nachvollziehen, dass die Kryptoindustrie dies so abfeiert. Kaufe ich ETH direkt, kann ich innerhalb 10 Sekunden settlen bei ETF’s habe ich T+1. Zusätzlich gebe ich den Vorteil der Dezentralisation aus der Hand.