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ETF erklärt alles was du über ETF's wissen musst mit Schweizer ETF

Inhaltsverzeichnis

ETF Guide 2024: Was Schweizer ETF Investoren wissen müssen

ETF’s oder Exchange Trade Funds werden seit Jahren immer populärer und das aus gutem Grund!

Günstige Gebühren und breit gestreutes Risiko sind Kriterien die vielen Investoren zusagen. Alles was du über ETF’s wissen musst, wie du passende ETF’s findest, vergleichst oder etwa einen Sparplan anlegen kannst, erfährst du in diesem ETF Guide. Auch häufig gehörte Sätze wie «investiere in den Index» oder «ich habe den Markt geschlagen» werden anschliessend Sinn für dich machen. 

Was ist ein ETF? ETF Definition und Erklärung

Die ETF Definition ist die eines Börsen gehandelten Index Fonds. Es handelt sich also um ein Wertpapier, welches beliebig viele Werte abbilden kann und an der Börse gehandelt wird. ETF’s sind dazu passiv meist passiv gemanagt, es wird also ein Index (etwa der Schweizer Aktienindex) abgebildet. Im Beispiel wäre das also der SMI, welcher die 20 grössten und liquidesten Börsenunternehmen der Schweiz beinhaltet.

ETF Schweiz erklärt Indexing passives Investieren

Was dir Bankberater verschweigen

Du hast in der ETF Definition bereits gelesen, dass ETF’s Wertpapiere sind. Klassischer Weise werden sie daher auch von Banken herausgegeben. Da ETF’s passiv sind, also nicht aktiv (von Menschen) gemanagt werden, entfallen darauf nur geringe Gebühren.

Banken verdienen zwar mit der Herausgabe von ETF’s, verkaufen in der Regel aber lieber teure (aktiv gemanagte) Fonds oder gar Hedge Fonds.

Was dir Bankberater aber verschweigen, zeigt die als «Buffett Wette» bekannt gewordene Challenge des Investors Warren Buffett. Dabei bot der Starinvestor 1.000.000 $ für den aktiven Manager, welcher innerhalb von 10Jahren mit seinem Fonds einen S&P500 ETF schlägt. Der Fondsmanager Ted Seines war so mutig, gab aber bereits nach wenigen Jahren auf!

Sein Fonds brachte nur etwa 2,2% Rendite pro Jahr ein. Der ETF hingegen satte 7,1%. Die Erklärung findet man hauptsächlich in den hohen Gebühren der Fonds, welche meist zwischen 3%-5% pro Jahr liegen. Für diesen ETF Guide ermittelten wir durchschnittlich ETF Gebühren von eher 0,3%-0,7%.

Hier kannst du einen S&P500 ETF von iShares live in Aktion sehen:

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ETF Guide Empfehlungen: ETF Finder Schweiz

ETF’s sind preiswert, streuen das Risiko breit auf viele Unternehmen/Märkte und ETF Sparpläne erfordern nur wenig Zeit. So weit so gut, doch wie kann man den passenden ETF finden oder ETF’s vergleichen?

Dazu sollte erst die Strategie klar sein. Der ETF «Guru» Gerd Kommer empfiehlt für ein einfaches Portfolio etwa:

  • 80% in einen MSCI World ETF investieren
  • 20% in einen Emerging Markets ETF investieren

So könnte deine Strategie aussehen. Überlegen solltest du dir dies aber selbst. Themen ETFs (z.B. ein ETF auf Cyber Security Unternehmen) sind laut Studien von Fintool langfristig nicht erfolgreich.

Wenn die Strategie steht, empfehlen wir dir einen ETF Finder zu verwenden, um den für dich passenden herauszufiltern. Der kostenfreie ETF Finder Schweiz den wir verwenden, heisst www.justetf.com . Hier kannst du ETF’s vergleichen, in den Gebühren oder Performance gegenüberstellen und auch eine ETF Strategie erstellen lassen.

Um ETF’s aber wirklich verstehen und auch vergleichen zu können, solltest du zumindest die ETF Basics kennen. Dazu haben wir dir die meist gestellten Fragen gesammelt und beantwortet:

ETF Vorteile

  • Geringe Gebühren: Untersuchungen zeigen deutlich, dass die meisten privaten Anleger aufgrund hoher Gebühren eine schlechte Performance erzielen. ETF Gebühren sind aber sehr gering. Die oben erwähnte TER liegt in der Regel bei 0,3%-0,7% pro Jahr. Bei einigen Anbietern können ETF’s dann sogar gratis oder vergünstigt gekauft werden. Siehe Swissquote auf unserer Empfehlungsseite.
  • Risikominimierung: Einzelaktien sind spannend, wecken Emotionen und teils sogar Fanatismus. Doch die Untersuchungen zeigen klar, dass Einzelinvestments leider oft nur schlechte Rendite abwerfen. Warum ist das so? Weil wir unser Fachwissen oft überschätzen und weil gute Produkte nicht gleich gute Investments sind. Ja, Mercedes baut schöne Autos und Tesla auch. Ob die Aktien auch kaufenswert sind, kann damit aber nicht gesagt werden! ETF’s nehmen die Emotionen etwas heraus und man investiert breit gestreut in den ganzen Markt, statt auf einzelne Investments zu setzen.
  • ETF’s machen auch bei kleinen Vermögen schon Sinn: Manche Anbieter bieten ETF Sparpläne bereits ab 25CHF im Monat an. Sparen macht bei 0% Zinsen auf der Bank nur bedingt Sinn. Nicht benötigtes, überschüssiges Geld kann auch in kleinen Tranchen schon in ETF’s investiert werden. Denn durch die Diversifikation (Aufteilung) auf viele Wertpapiere ist dein Portfolio automatisch breiter aufgestellt.
  • Automatisierungsgrad mit ETF Sparplan: Zu ETF Sparplänen haben wir einen gesonderten Artikel geschrieben. Kurz zur Info: Einmal aufgesetzt, läuft der ETF Sparplan aus dem ETF Guide vor sich hin und du musst nicht mehr viel Zeit investieren. Für die meisten Privatanleger ist das ein sehr grosser Vorteil. Denn wer in Einzelaktien investieren würde, sollte eigentlich ständig beobachten was am Markt und in den Unternehmen passiert. Passive ETF Investoren hingegen müssen dies nicht tun. 

ETF Nachteile

  • Gute und schlechte ETF’s: Wo Licht ist, ist auch Schatten. So gibt es bei den ETF’s klar auch Nachteile bzw. Punkte worauf man achten sollte. So gibt es etwa auch sehr kleine Nischen-ETF’s. Oder ETF’s mit sehr geringem Fondsvolumen, schlechter Abbildungsqualität etc. . Achte also bei der Auswahl deiner ETF’s darauf, solche Kriterien zu berücksichtigen. Das oben bereits erwähnte Portal www.justetf.com hilft dir dabei ungemein weiter.  
  • Kontrahentenrisiko bei SWAP ETF’s: Zugegeben, hier gehen wir in die Details. Die volle Erklärung würde den Rahmen des ETF Guides 2024 an dieser Stelle sprengen. Falls es dich interessiert, findest du hier einen Artikel der Verbraucherzentrale. Kurzum lässt sich aber sagen, dass bei einer Insolvenz der Bank 10% des Investments in spezielle (Swap) ETF’s in die Insolvenymasse rutschen könnte.

Unsere Finanztipps 2024

«Intelligent ist, wer aus den Fehlern anderer lernt».

Aus all unseren Tests und Erfahrungsberichten haben wir dir unsere Top-Auswahl zusammengestellt:

Dividenden ETF Strategie

Dividenden ETF’s sind gefragter als je zuvor. Niedere Zinsen und Pläne wie die Generierung eines 2. Einkommens oder der Absicherung der Rente werden immer gefragter.

Spezielle Dividenden ETF’s sind genau darauf ausgerichtet und beinhalten oft gezielt Unternehmensaktien, welche konsistent und hoch Dividenden ausschütten.

Finden lassen sich Dividenden ETF’s bei deinem Anbieter in dem du dort nach «Dividend» suchst. So sollten dir alle ETF’s mit Fokus auf Dividenden angezeigt werden. Anschliessend kannst du die ETF’s vergleichen und auswählen.

Wie und Wo ETFs als Schweizer kaufen?

ETF’s sind günstig, streuen das Risiko breit, sind unkompliziert und performen gut. Aber wo kauft man sie am besten?

Vergleiche dazu doch am besten selbst die ETF Gebühren. Bist du etwa schon bei einem Broker oder einer Bank welche ETF’s anbietet? Schau dir die Gebühren und Bedingungen an. Wir empfehlen nicht nur nach dem Preis zu schauen, denn es gibt Anbieter wie DEGIRO aus Holland, die ETF’s kostenfrei anbieten (mehr dazu in deren AGB`s). Neben dem Preis gibt es viele weitere Punkte, die du beachten solltest. Hier findest du deshalb eine ETF Sparplan Anleitung.

Wir freuen uns auf dein Feedback in den Kommentaren und hoffen dir mit dem ETF Guide weitergeholfen zu haben.

Dein Schwiizerfranke Team!

FAQ

Die Schweizer Dividenden Perlen sind hier aufgelistet. Einen Schweizer Dividenden Perlen ETF gibt es nach unserer Kenntnis bisher allerdings nicht.

  • Fondsvolumen
  • Fondsalter
  • Laufende Kosten
  • Tracking-Qualität
  • Wertentwicklung
  • Börsen-Liquidität
  • Steuerstatus
  • Fondsdomizil 
  • Ertragsverwendung
  • Replikationsmethode
  • Fondsanbieter
  • Sparplanfähigkeit
  • Handelskosten

Ja, wenige Punkte sind das nicht. Doch diese Arbeit musst du schliesslich nur einmal machen. Plattformen wie www.justetf.com helfen dir bei der ETF Auswahl ungemein weiter.

Indizes sind Marktbarometer die die Lage eines ganzes Marktsegmentes wiedergeben. So gibt es etwa den SMI-Index (Schweizer Aktienmarkt) oder etwa einen Tech Index, welcher Informationen zu einer Menge an Technologie Unternehmen aus der ganzen Welt geben kann.

Die TER (Total Expense Ratio) sind die laufenden Kosten, welche dich der ETF kosten wird. Die TER eines ETFs gibt zwar Aufschluss über die Kosten, jedoch nicht über alle. Es fallen etwa noch Transaktionskosten oder SWAP-Gebühren an. 

Ausschüttende ETF haben den Vorteil, dass du stets etwas Geld zur Verfügung hast. Solche ETFs könnten zur Bildung einer Rente oder eines passiven Einkommens sinnvoll sein. Thesaurierende ETFs machen es bei der Versteuerung einfacher und nutzen den Zinses Zins Effekt dich.

Wenn du in der Aufbauphase deines Vermögens bist, ist eine Ausschüttung der Gewinne eigentlich nicht sinnvoll. Denn die Steuern und Entnahmen belasten dein Depot und verlangsamen daher den Zinseszins Effekt.

 

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13 Antworten

  1. Hi Eric

    Great article. I am 60 and want to retire to Thailand. I have approx chf 500k to invest and was considering an income ETF to get a steady return to live off. What would you consider in those circumstances? I already have some investments with Swissquote. Many thanks

  2. Hallo Kompliment für die Seite und guten Infos.
    Was ich nicht gefunden habe sind Bewertungen zu REIT und Immobilien ETF sowie Eigenheim als Investitionsmix?

    Die Core Satelliten Strategie ist Ok und gut erklärt. Ich vermisse ein bisschen die Erklärung der Risiko / Anlegerstrategien wie Growth, Whealt, Income, Equity, Balanced etc. und wie dies jeweils alloziert wird und worauf zu achten ist. Ebenfalls Aufteilung wie z.B. Finanzfluss 50/20/30 usw. Aber vielleicht habe ich es ja nur noch nicht gefunden?

    Die mehrere Konten Strategie wird durch die teilweise unverschämten Gebühren der Banken erschwert, nicht nur in der Schweiz.
    Als Raiffeisen Kunde kannst dies weitgehend kostenlos realisieren.
    Die Mehrkonten Strategie verfolge ich 62 seit jeher, auch mit entsprechende Fremdwährungskonten, werde diese aber zurückfahren.
    (Meine Lebenspartnerin war darüber nie wirklich amüsiert, wollte wohl mehr konsumieren 🙂 )

    Die meisten von uns haben oft keine Ahnung welches Vermögen sie wirklich haben (AHV/PK) und was in Ihrer PK und Säule 3a drin steckt und vor allem was dort an Gebühren weg geht (abgezockt wird!)
    Erschreckend, wenn nach 20 oder 30 Jahren realisierts wie gross der Wachstum wirklich war und wie 2-3% verdeckt Gebühren pro Jahre den Ertrag massiv geschmälert haben. Diese Probleme löse ich langsam im Rahmen der Pensionierung auf und Schichte um!
    Insbesondere die Versicherungs- und Bankeigene aktive Fonds sind sehr teuer und ich kenne kein brauchbares Vergleichsportal. Für Hinweise bin ich dankbar!

    ETF sind hingegen auf Just Etf und anderen Portalen gut dokumentiert und vergleichbar.

    Bezüglich Depot kam für mich im Preis / Leistungs Vergleich Swissquote am ehesten in Frage. Letztendlich entschied ich mich aber für DEGIRO & FinanzNet Zero und prüfe noch weitere. Wichtistes Kriterium ist «Im Einkauf liegt der Gewinn» oder anderst gesagt je niederiger die Kosten desto mehr Rendite. Dann Übersichtlichkeit und Einfachheit.

    Ich vertraue dem Einlegerschutz im Ausland mehr als dem in der Schweiz auf 6 Mia. plafonierten. In der USA ist der Einlegerschutz bei $ 250’000.
    Hier ist anzumerken, dass den meisten nicht bewusst ist, dass Geldeinlagen in Säule 3a und FZG Konten nicht gesondert betrachtet und im Einlegerschutz enthalten sind. Haben Sie 300’000 im FZG Konto sind 200’000 nicht geschützt. Daher unbedingt in Wertschriften Anlegen den Depots gelten als Sondervermögen.

    Für Zahlungen im und in das Ausland benutze ich seit Jahren REVOLUT.
    – Eine Überweisung aus der Schweiz von 1000 CHF auf mein CHF Konto im Ausland hatte mich bei der CS und Intermediaren Bank 3% Gebühren
    gekostet. Beide sind für mich EOL. Bei Revolut kostet mich dies nichts!

    Was ich in der Schweiz bezüglich Geldanlage vermisse oder gar als ärgerlich empfinde sind:
    – Fehlende Geldmarkt ETF in CHF
    – Fehlende Tagesgeld / Treuhandgeld ETF in CHF in kleinen Stückelungen
    (Banken haben hier das Monopol und bieten es als Callcell erst ab 200’000 an)
    – Aktien und Obligationenbörse mit kleine Stückelungen (Fractal Trading)
    (Würde z.B. gerne Lindth & Sprüngli kaufen nur eine Aktie zu CHF 108’000 kann sich nur Krösus leisten.)
    – das Wertschriften Anteile aus Säule 3a und FZG Konten jeweils oft gar nicht ins Privatvermögen oder nur sehr beschränkt übertragen werden können.
    Im dümmsten Fall müssen dann beim Bezug / Pensionierung zu einem schlechten Preis Buchverluste realiesiert werden.
    Daher empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass mit ETF angelegt wird und sich abzusichern, dass die Übertragung in ein beliebiges Depot möglich ist.

    – Noch Tipps für jene die Überbrückungsrenten (ÜR), EL oder Sozialhilfe beziehen müssen.
    1. Säule 3a wird ALS VERMÖGEN beim Vermögensverzehr berücksichtigt und angerechnet!
    2. das PK Guthaben KEINESFALLS als Kapital oder vorbeziehen sonst wird es ggf. sofort mit der Rückforderung der rechtmässig bezogene
    Sozialhilfe/EL/UR verrechnet.
    3. Wer ab 58 gekündigt wird sollte die Option in der PK zu bleiben und Rente zu bekommen prüfen.
    4. Wer Erwebslos (ausgesteuert ist) kann Kapital der PK FZG splitten, gestaffelt beziehen und ggf für WEF Vorbezug oder für Selbstständigkeit verwenden.
    Sich unbedingt an eine Beratungsstelle wenden bevor irgendwelche Papiere unterschrieben werden!

  3. Hallo, ich würde gerne in den MSCI World und MSCI EM mit der Aufteilung 70%/30% investieren. Da meine Sparrate nicht so gross ist, würde ich nur quartalsweise 1500.- bei Swissquote investieren um im Verhältnis nicht zu viele Gebühren zu zahlen. Ich stehe da am Anfang, wie würdest du die beiden ETF besparen und wie würdest du das Verhältnis von beiden beibehalten? Ausserdem habe ich gesehen, dass die Handelswährung eigentlich nur USD/EUR sind. Wie handhabt man am Besten ETF in anderen Währungen, die man kaufen möchte (bzgl. Wechsel, etc.)?

    1. Hallo,
      bei Swissquote kannst du direkt Währungen kaufen und dann in diesen investieren. Dir werden dann Verschiedene Positionen angezeigt, in welchen du Währungen hältst. Um weitere Gebühren zu vermeiden empfiehlt es sich anschliessend in diesen zu bleiben. Erhältst du etwa Dividenden in USD ausbezahlt, kannst du diese in USD Wertpapiere reinvestieren. oder du setzt einfach auf thesaurierende ETF`s.

      Liebe Grüsse

  4. Ich bin mir nicht ganz darüber im klaren, wie sich das Währungsrisiko bei einem ETF auswirkt. Die meisten ETF gibt es in EUR oder USD zu kaufen, sehr wenige in CHF. Kommt das drauf an bzw. schmälert das die Rendite, wenn ich ETF in USD habe und der Franken stärker wird über die Zeit?

    1. Hallo Philippe,
      Es kommt eigentlich darauf an was du mit den Ausschüttungen und ETF’s vorhast. Eine Diversifikation über mehre Währungen hinweg ist nicht schlecht, denn auch der Franken kann schlecht abschneiden. Wenn der Franken stark ist, kannst du günstiger in Fremdwährungen einkaufen. Ausschüttungen aus einem USD ETF in Franken zu wechseln, schmälert dann natürlich die Kaufkraft. Doch wenn du kannst die Dividenden auch einfach reinvestieren und auf Zeiten warten, wo der Wechsel wieder zu deinem Vorteil ist. So machen wir es zumindest. Bei Swissquote findest du aber genügend ETF’s in Schweizerfranken, oder wo hast du Schwierigkeiten?

      Viele Grüsse!

      1. Hallo Eric
        Ich such eigentlich einen simplen All-world-ETF (oder einen World- und einen Emerging-Market-ETF) mit einer geringen TER (unter 0.2 wenns geht), aber ich bin bei Vanguard und iShares nicht fündig geworden, bzw. finde nur die EUR/USD-Varianten dieser ETFs. Vielleicht habe ich noch nicht gut genug gesucht. Wovor ich mich schützen möchte ist eben eine konstante, langsame Zunahme des Schweizer Franken gegenüber EUR/USD über die nächsten 10-15 Jahre. Oder wäre das Währungsrisiko da sowieso nicht so gross bzw. hofft man, dass die SNB den Kurs auch in Zukunft versucht niedrig zu halten?
        Viele Grüsse

        1. Hallo Philippe,
          falls du bei Swissquote investierst (?) kannst du dir dort mal die MSCI World ETF’s anschauen. Persönlich investiere ich dort in einen von der UBS und in einen Emerging Markets ETF (etwa im Verhältnis 80/20). Womit ich mich recht nach Gerd Kommer richte.
          Es liegt ausserhalb meiner Kenntnis, wohin die langfristige Geldpolitik der SNB geht. Wenn man langfristig denkt und investiert, sollte man bei diesem Thema auch nicht die Inflation ausser acht lassen und nicht vergessen wie viele Währungen langfristig gescheitert sind. Von der aktuellen Geldpolitik mal ganz zu schweigen.
          Eine Diversifikation über Währungen und Asset-Klassen hinweg kann daher sicherlich sehr sinnvoll sein – dies soll aber keine Anlageempfehlung sein. Im aktuellen Wealth-Letter bin ich etwas tiefer auf das Thema eingegangen.

          Falls du bei Swissquote investierst, darfst du mir gerne eine Mail schreiben und werde dir meine ETF’s dort gerne teilen.

          Viele Grüsse!

          1. Hallo Eric,
            vielen Dank für die Antwort. Ich bin nicht bei Swissquote, habe mich aber bei Gerd Kommer informiert und werde meine ETFs so belassen wie sie sind. Mir war das Konzept der «Fondswährung» nicht wirklich bekannt, ich habe irgendwie angenommen, dass ein Fonds der zb. den USD als Fondswährung hat, sämtliche Aktien mit Dollar kauft. Dabei sind bei einem MSCI World oder einem ähnlich breiten Index natürlich ganz viele verschiedene Währungen vorhanden, gegen deren Wechselkursschwankungen ich mich nur sehr teuer absichern kann. Deswegen werde ich weiterhin in mir sinnvoll vorkommende ETFs investieren, egal, was für eine Fondswährung sie haben. Danke nochmals für deine Hilfe!
            Viele Grüsse
            Philippe

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