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Cornèrtrader Erfahrungen 2025 – Ein umfassender Überblick über den Schweizer Broker

Cornèrtrader beschreibt sich als All-in-One Banklösung für Investments. Konkret handelt es sich dabei um einen Schweizer Online Broker, hinter welchem die Corner Bank steht. Aufgrund des umfassenden Angebots von über 40’000 Finanzinstrumenten eignet sich dieser Anbieter auf den ersten Blick vor allem, wenn du aktiv traden möchtest.

In diesem Erfahrungsbericht erhältst du alle Cornèrtrader Erfahrungen. Wir schlüsseln die verschiedenen Kontomodelle auf, zeigen dir die Gebühren und wie die Plattform funktioniert. So kannst du entscheiden, ob sich dieser Anbieter für dein aktives Trading lohnt und welche möglichen Alternativen es zum Vergleich gibt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Cornèrtrader?

Cornèrtrader (auch Cornertrader geschrieben) ist der Online-Broker der Cornèr Bank, eine private Bankengruppe, die bereits 1952 gegründet worden ist.

2012 wurde Cornèrtrader als Onlineplattform lanciert und bietet Tradern Zugang zu 22 globalen Börsen. Auf der Plattform kannst du nicht nur Aktien und ETFs handeln, sondern es stehen dir auch weitere Anlageinstrumente wie Optionen und beispielsweise CFDs zur Verfügung.

Die Cornèr Bank ist FINMA-reguliert und steht als Depotbank hinter dem Broker. Durch die Schweizer Einlagensicherung ist dein Kapital zudem bis CHF 100’000 geschützt.

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Kontomodelle im Überblick

Cornèrtrader bietet vier Kontostufen an, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Investitionsgrössen der Kunden abgestimmt sind. Du musst nichts auswählen, sondern das entsprechende Modell wird dir je nach Transaktionsvolumen automatisch zugeteilt.

  1. Consistency: Einstiegskonto ab CHF 1’000, ideal für Anfänger.
  2. Solidity: Ab CHF 100’000 für erfahrene Anleger.
  3. Opportunity: Mindestinvestition von CHF 250’000 für professionelle Investoren.
  4. Energy: Ab CHF 500’000 für Vieltrader mit hohen Volumina.

 

Der Hauptunterschied der verschiedenen Modelle sind die Handelsgebühren. Je mehr du tradest, desto günstiger werden die Transaktionen.

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Cornèrtrader Gebühren im Überblick

Die Gebührenstruktur von Cornèrtrader ist ähnlich wie bei anderen Schweizer Brokern. Die Plattform verlangt zudem keine Depotgebühr, was das langfristige Halten von Wertpapieren kostengünstiger macht. Somit kannst du kostenlos ein Depot erstellen und deine Wertpapiere auch problemlos langfristig halten.

Hier sind die wichtigsten Cornèrtrader Kosten für den Aktien- und ETF-Handel für das Konto «Consistency», also ab CHF 1’000:

  • Schweizer Aktien: 0,12 % des Transaktionsvolumens, mindestens CHF 9.
  • US-Aktien: 0,15 % mit einem Mindestbetrag von USD 15.
  • Währungsumrechnungsgebühr: 0,5 % auf jede Transaktion in einer Fremdwährung, wenn du z.B. Aktien in einer anderen Währung als CHF kaufst.
  • Stempelsteuer: 0,075 % für Schweizer Aktien und 0,15 % für ausländische Titel.
  • Der jährlicher Steuerauszug für 20 Franken + MWST ist verpflichtend – das sind quasi versteckte Depotgebühren.

 

Wenn du selten und nur kleine Mengen handeln möchtest, dann sind die Mindestgebühren relativ hoch. Die fehlende Depotgebühr ist dafür ein grosser Vorteil.

Die Plattform verlangt inzwischen auch keine Inaktivitätsgebühren mehr. Du kannst dein Depot also auch getrost über einige Zeit nicht anfassen und musst dafür nichts bezahlen.

Kontoeröffnung bei Cornèrtrader – Wie funktioniert das?

Der Kontoeröffnungsprozess bei Cornèrtrader ist vollständig online und dauert in der Regel weniger als zehn Minuten. Nach der Einreichung der erforderlichen Dokumente erfolgt die Validierung, was einige Tage dauern kann. Die benötigten Unterlagen umfassen:

  • Persönliche Informationen und Kontaktdaten.
  • Angaben zu Wissen und Erfahrungen im Investmentbereich.
  • Nachweise zur Identität und Adresse.

 

Der gesamte Prozess ist einfach und benutzerfreundlich. Wenn du noch nie einen Broker benutzt hast, ist es vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber gut machbar.

Handeln mit Cornèrtrader – Welche Plattform passt zu dir?

Cornèrtrader bietet drei Handelsplattformen an, die den verschiedenen Anforderungen der Kunden gerecht werden:

  1. Invest: Für Einsteiger und passive Investoren, die eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche suchen.
  2. Flexibility: Eine mobile Plattform, ideal für Anleger, die auch unterwegs handeln möchten.
  3. Advanced: Für erfahrene Trader, die detaillierte Tools und Funktionen benötigen.

Die Plattformen sind so gestaltet, dass Anfänger und Profis gleichermassen profitieren und sich nicht mit unnötigen Funktionen überfordert fühlen. Die «Invest»-Plattform bietet alle grundlegenden Funktionen, während die «Advanced»-Plattform umfangreichere Tools für erfahrene Anleger bietet.

Achtung: Die Cornerbank setzte in der Vergangenheit auf ein eingekauftes Handelssystem. Seit jedoch ein eigenes System eingeführt wurde, beklagen sich zahlreiche Kunden. Historische Daten fehlen teils, auch Handelsplätze werden nicht immer angezeigt. 

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Vor- und Nachteile von Cornèrtrader auf einen Blick

Vorteile:

  • Keine Depotgebühren und keine Inaktivitätsgebühren – ideal für langfristige Anlagen.
  • Transparente und attraktive Handelsgebühren, besonders für hohe Beträge.
  • FINMA-regulierte Sicherheit in der Schweiz.

Nachteile:

  • Im Cornertrader Test fallen die relativ hohen Mindestgebühren für kleine Transaktionen auf.
  • Gemischter Ruf in Bezug auf den Kundenservice.
  • Währungsumrechnungsgebühr von 0,5 %, die für internationale Anleger ein Nachteil sein kann.

Cornèrtrader Alternativen

Cornèrtrader ist besonders für Anleger in der Schweiz attraktiv, die eine kostengünstige Lösung suchen. Dennoch ist es hilfreich, den Broker mit Alternativen zu vergleichen:

  • Saxo Bank: Eine dänische Bank mit Schweizer Banklizenz. Saxo punktet mit sehr tiefen Handelsgebühren, kostenfreier Deptführung und sogar gratis ETF-Sparplänen.
  • Swissquote: Der grösste Schweizer Broker, jedoch mit Depotgebühren und höheren Gebühren auf Währungsumrechnungen. Swissquote eignet sich besonders für Anleger, die Wert auf eine umfangreiche Plattform legen. Dafür bezahlt man hier CHF 20 bis 50 Depotgebühren pro Quartal und Ordergebühren für Aktien und ETFs ab CHF 5.
  • Interactive Brokers: Ein internationaler Broker, der keine Depotgebühren und sehr niedrige Handelsgebühren bietet und keine Stempelsteuer erhebt. Für Anleger, die vor allem in den USA handeln, kann IB deutlich günstiger sein. Dafür erhältst du hier keine Schweizer Einlagensicherung und auch keinen Support.

 

Hier findest du die besten Schweizer Broker im Vergleich gegenübergestellt.

Für wen eignet sich Cornèrtrader?

Der Schweizer Broker eignet sich besonders gut, wenn wenn du nach einer Handelsplattform mit Sitz in der Schweiz suchst, auf welcher du eine grosse Auswahl an Handelsinstrumenten aktiv traden kannst und sehr hohe Handelsvolumen hast. Zudem schneidet Cornèrtrader bei den Gebühren generell besser ab als der Schweizer Konkurrent Swissquote.

Wenn du allerdings einfach passiv in einen ETF oder in ausgewählte Aktien investieren möchtest, ist Cornèrtrader eher weniger geeignet. Denn die Plattform ist gerade für Anfänger relativ kompliziert und bietet viele Funktionen, die du gar nicht brauchst. Vergleiche in jedem Fall unbedingt die möglichen Alternativen.

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Fazit zu den Cornèrtrader Erfahrungen

Cornèrtrader bietet für Anleger in der Schweiz eine solide und kostengünstige Plattform, vor allem für grössere Investitionen und Anleger, die eine Schweizer Bank bevorzugen. Die Abschaffung der Inaktivitätsgebühren im Jahr 2024 macht Cornèrtrader auch für passive Anleger interessanter. Das wirkt sich positiv auf das Cornertrader Review aus. Jedoch hat die Einführung der neuen, eigenen Handelsplattform viele Bestandskunden verärgert und vertrieben.

Wenn du ein grosses Portfolio aufbauen möchtest und in der Schweiz Wertpapiere verwalten willst, könnte Cornèrtrader für dich interessant sein. Alternativ bietet etwa Saxo Bank oder ein anderer Anbieter im Broker-Vergleich noch günstigere Optionen und viele spannende Funktionen.

2 Antworten

  1. Damals hatte ich Cornertrader aufgrund der 0 Depotgebühren (und des Dark Modes) gewählt. Als es dann brenzlig wurde, haben sie diese Gebühren eingeführt. Daher bin ich wieder weg, da für mich persönlich keine weiteren Vorteile gegeben waren. Kurzzeitig war ich noch bei Flowbank, diese hatten noch eine Software für Linux, aber das gibt es heute auch nicht mehr. Der Dark Mode ist nun bei allen Brokern verfügbar.
    Die Abschaffung der Inaktivitätsgebühren ist sicherlich ein positiver Punkt, aber trotzdem würde ich nicht zurückkehren. Der Transfer zu einem anderen Broker war anfangs eine Zangengeburt, und man musste drohen und etliche Telefonate führen.

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