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13. Monatslohn berechnen & Mehr!

Das Jahr nähert sich mal wieder seinem Ende und vielleicht liebäugelst du schon auf deinen 13. Monatslohn. Vielleicht hast du auch gar keinen 13. Lohn, er wird ggfs. reduziert, oder du möchtest wissen, wie sich der 13. Monatslohn bei Kurzarbeit oder Krankheit berechnet?

Die sich der 13. Monatslohn schweizweit verhält und was du über den Teil des Salärs wissen solltest, erfährst du in diesem Beitrag.

Vorab: Hier ein 13. Monatslohn Rechner:

Falls du noch mehr Fragen zum Thema hast, freuen wir uns auf einen Austausch in den Kommentaren!

Inhaltsverzeichnis

13. Monatslohn Schweiz

Da der 13. Monatslohn schweizweit sehr verbreitet ist, ist teils der Glaube verbreitet, dass dieser gesetzlich vorgeschrieben sei. Jedoch gibt es einen 13. Monatslohn obligatorisch so nicht, sondern er gilt als Sondervergütung und ist ein normaler Lohnbestandteil. Ob ein Jahressalär in 13 oder in 12 oder in 15 (50% vom 13. Monatslohn im Sommer und 50% zu Weihnachten) Lohnteilen ausgezahlt wird, liegt völlig frei.

Wer gut mit seinem Geld haushalten kann, würde ggfs. gar keinen 13. Monatslohn wollen.

Im Gegenteil – so einige Privatinvestoren würden vermutlich gerne ihr gesamtes Jahresgehalt im Januar auf einen Schlag erhalten wollen. Denn so kann im von der sogenannten unterjährigen Verzinsung profitiert werden.

Das Konzept des 13. Monatslohns kommt jedoch vielen entgegen, gerade, wenn das Haushalten mit den privaten Finanzen nicht immer so flüssig klappt. Gehen wir einmal davon aus du benötigst deinen 13. nicht unbedingt dazu, um noch die letzten Rechnungen vom Black Friday zu bezahlen, sondern kannst ihn sinnvoller einsetzen. Wozu kann man den 13. Monatslohn denn nun sinnvollerweise verwenden?

13. monatslohn stundenlohn und 13 monatslohn bei kurzarbeit in schweiz

Im Idealfall kannst du jeden Monat einen Teil deines Salärs investieren und es so langfristig vermehren. Dies idealerweise automatisch per Dauerauftrag auf einen geeigneten Investmentanbieter. Auch das Füllen deiner Säule 3a könnte eine gute Idee sein, sollte dein Maximalbetrag für dieses Jahr noch nicht erreicht sein.

Ein Rücklagen-Konto für Notfälle solltest du immer haben, dieses musst du jedoch nicht unnötig hoch füllen. Schliesslich haben wir eine Inflation, entsprechend solltest du diesen Teil in einem sinnvollen Rahmen halten. Auch Spenden oder viele andere Möglichkeiten stehen für dein Dreizehntes natürlich zur Verfügung. Lass uns gerne in den Kommentaren wissen, was du dieses Jahr mit deinem 13. anstellst.

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Wie kann man den 13. Monatslohn berechnen?

Den dreizehnten Monatslohn berechnen kann man mit einer einfachen Bruchrechnung:

13. Monatslohn = 1/12 des Jahreslohns

13. Monatslohn bei Kurzarbeit oder Krankheit

13. Monatslohn bei Krankheit:

Da der 13. ein Teil des Jahressalärs ist, kann dieser nur gekürzt werden, wenn das Jahressalär gekürzt werden darf. Vom 13. Monatslohn Abzüge kann es also nur in Ausnahmefällen geben. Bist du also längerfristig krank und Abwesend, sodass keine vertraglich festgelegte oder gesetzliche Lohnfortzahlung mehr stattfindet, kann dein Salär inkl. Dreizehntem gekürzt werden.

13. Monatslohn bei Kurzarbeit:

Da der 13. Monatslohn eine Sondervergütung ist, gilt ein Anspruch auf Fortzahlung und dieses Lohnbestandteils. Bei Kurzarbeit (und auch bei Krankheit) ist der 13. Monatslohn normalerweise bereits im Taggeld inbegriffen. Eine spätere Auszahlung des 13. kann also tatsächlich tiefer ausfallen. 

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13. Monatslohn bei Kündigung

Wird ein Arbeitsverhältnis beendet – ganz egal von welcher Seite und aus welchem Grund, steht dem Arbeitnehmer der 13. Monatslohn bei Kündigung anteilsmässig zu.

Auch eine fristlose Kündigung kurz nach Antritt einer neuen Stelle ändert dabei nichts. Die Auszahlung des dreizehnten Monatslohns bei Kündigung ist dann mit der nächsten Lohnzahlung und nicht erst am Jahresende fällig.

Fazit

Wenn du einen dreizehnten Monatslohn in deinem Arbeitsvertrag vereinbart hast, steht dir dieser anteilsmässig selbst bei einer Kündigung zu.

Der 13. Lohn berechnet sich in der Regel immer zu 1/12 des vereinbarten Jahres-Bruttogehalts. Bei längerer Abwesenheit kann der Arbeitgeber entsprechend Vereinbarungen und dem gesetzlichen Rahmen eine Kürzung des 13. Monatslohns berechnen und vornehmen.

Das 13. Gehalt ist aber nicht als Bonus zu sehen, sondern ein fester Bestandteil des Jahressalärs und somit schlicht eine veränderte Auszahlungsform des Gehalts auf deiner Lohnabrechnung.

Fehlt dir noch etwas zum Beitrag oder haben wir etwas übersehen? Wir freuen uns auf dein Feedback in den Kommentaren!

FAQ

Du kannst einfach deinen Brutto Jahreslohn eingeben und erhältst dann direkt die Berechnung.
Solltest du nur deinen Nettolohn kennen, wirf einen Blick auf deinen Lohnausweis.

Auch gefragt wurde nach einer Anleitung zum Anteil 13. Monatslohn berechnen, das geht mit dem obigen Rechner.

Es werden die ganz normalen Abzüge wie beim regulären Monatslohn abgezogen. Auch beim 13. Monatslohn werden also die AHV, ALV, NBU, KTG etc. abgezogen.

6 Antworten

  1. Hallo Schwiizer Franke,

    Vielen Dank für den Bericht über den 13. Monatslohn.
    Nun hab ich meine Lohnabrechnung bzw. die Abrechnung des 13. Monatslohns vor mir.
    Scheint korrekt zu sein. Nun hab ich eine Frage zu den Abzügen.
    Vom Bruttolohn werden die AHV, ALV, NBU und das KTG-Prämie abgezogen.
    Weshalb wird beim 13. Monatslohn die BVG nicht abgezogen? Bei den «normalen» Lohnabrechnungen wird die BVG ja auch abgezogen.
    Hat die Personalchefin das vergessen?

      1. Guten Tag, ich möchte folgende Frage stellen: Ich arbeite als Klempnerhelfer zu einem festen Arbeitslohn, meine Arbeitszeit pro Tag beträgt 8,5 Stunden. Ich bin im Begriff, dem Arbeitgeber das zu hinterlassen, was er mir zahlen muss (das aktuelle Gehalt, das 13. Gehalt und Überstunden), das ist mir klar, aber irgendwo hatte ich gelesen, dass ich mein Gehalt auf der Grundlage von 8 Stunden Arbeitstag erhalte und diese halbe Stunde, die übrig bleibt, wird als freier bezahlter Tag während der Weihnachtsferien übertragen und daher werde ich nicht ausgebenDiese Ferien mit meinem jetzigen Arbeitgeber und wenn ich den Arbeitgeber verlasse, müsste er mir die angesammelten halben Stunden von Anfang des Jahres bis zum Datum des Ausscheidens bezahlen. Ich hoffe, Sie erklären mir, wie das funktioniert, denn in meinem Arbeitsvertrag steht nichts davon, der Vertrag wurde im Kanton Schwyz abgeschlossen, vielen Dank!

        1. Hallo Nikolay,
          am besten sprichst du noch einmal direkt mit deinem Arbeitgeber (Chef oder HR). Wenn im Vertrag nichts festgehalten wurde, ist eine Lösung anhand eurer persönlichen Vereinbarung wohl am naheliegendsten. Ein offenes Gespräch sollte hoffentlich helfen.

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