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Bist du gerade geblitzt worden und fragst dich, wie teuer das wohl werden wird? Dann kannst du einfach unseren Bussenrechner Schweiz verwenden.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du den Blitzer Rechner nutzen kannst und fassen zudem auch den neuen Bussenkatalog 2024 zusammen.
Falls du noch mehr Fragen zum Thema hast, freuen wir uns auf einen Austausch in den Kommentaren!
Bei unserem Bussenrechner Schweiz musst du nur einige Infos ausfüllen und schon weisst du, wie hoch die Radar-Bussewahrscheinlich ausfallen wird.
Wähle als Erstes das Tempolimit bzw. die erlaubte Geschwindigkeit und ob sich der Blitzer innerorts, ausserorts oder auf der Autobahn befunden hat.
Danach musst du eingeben, wie schnell du tatsächlich gefahren bist. Wahrscheinlich weisst du das nicht mehr ganz genau, schätze also besser etwas grosszügiger. Wenn du dagegen schon die genaue Info hast, mit wie viel du unterwegs warst, kannst du auch gleich «behördlich festgestellte Nettogeschwindigkeit» auswählen.
Zu guter Letzt musst du noch auswählen, um welche Art von Blitzer es sich gehandelt hat. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es ein fixer Radar oder Laser war, kannst du einfach mal Radar auswählen, denn die Sicherheitsmarge ist hier ähnlich.
Wenn du alle Angaben in den Bussenrechner eingegeben hast, erhältst du das Ergebnis, wie viel der Blitzer wahrscheinlich kosten wird. Die Angaben sind natürlich nur eine Schätzung, aber so kannst du dich schon einmal auf bevorstehende Geldstrafe vorbereiten.
Neben einer Busse kann eine hohe Geschwindigkeitsübertretung aber auch andere Folgen haben. Das schauen wir uns jetzt in der Bussenliste an.
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Der Bussenkatalog zeigt auf, welche Folgen Geschwindigkeitsüberschreitungen (was für ein langes Wort) und anderes Fehlverhalten im Strassenverkehr haben können. Wie der Name schon sagt, führt das häufig zu einem Bussgeld. Bei besonders starken Zuwiderhandlungen sind aber auch andere Konsequenzen möglich.
Der Schweizer Bussenkatalog basiert auf der Ordnungsbussenverordnung, welche zuletzt im April 2024 angepasst wurde. Folgend ein Überblick zu jeder Ordnungsbusse je nach Widerhandlung und Übertretung.
Gemäss dem Schweizer Strassenverkehrsgesetz (SVG) und der Verordnung über die Verkehrsregeln (VRV) gelten folgende Geschwindigkeitsbegrenzungen:
Werden diese Begrenzungen der Höchstgeschwindigkeit überschritten, sieht der Bussenkatalog folgende Geldbussen vor:
Sämtliche Bussen werden im sogenannten Ordnungsbussenverfahren erledigt. Dies ist ein vereinfachtes Verfahren, bei welchem die Polizei direkt eine Busse von maximal CHF 300 aussprechen kann.
Wenn du innerorts mehr als 16 km/h, ausserorts mehr als 21 km/h oder auf der Autobahn mehr als 26 km/h zu schnell gefahren bist, erhältst du eine Anzeige und eine Verwarnung.
Dafür wird zusätzlich zum Ordnungsbussenverfahren, in welchem die Strafe festgelegt wird, auch ein ordentliches Gerichtsverfahren eingeleitet. In diesem Verfahren werden weitere Massnahmen definiert, um zu verhindern, dass du eine ähnliche Geschwindigkeitsübertretung noch einmal begehst.
Bist du noch einmal 5 km/h schneller gefahren als die soeben aufgelisteten Grenzwerte, dann droht dir zusätzlich zur Geldstrafe ein Führerausweisentzug. Die Dauer hängt von der Höhe der Überschreitung ab, beträgt aber generell zwischen einem und drei Monaten. Der Entzug des Führerausweises muss bei Berufsfahrern genau geprüft werden.
«Intelligent ist, wer aus den Fehlern anderer lernt».
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Unser Blitzer Rechner verwendet den oben beschriebenen Bussenkatalog, um die Höhe der Radar Busse zu berechnen. Es gibt allerdings noch einige weitere wichtige Punkte, die du dabei beachten solltest.
Wenn du nur ein bisschen zu schnell gefahren bist, wirst du nicht geblitzt. Das liegt daran, dass es immer gewisse Toleranzgrenzen gibt, bevor es eine Administrativmassnahme gibt. Wie du in unserem Bussgeldrechner siehst, hängen diese von der Art des Radars oder Blitzers ab.
Hier ein Überblick über die jeweiligen Toleranzgrenzen und Sicherheitsmargen der gängigsten Blitzer-Arten:
Fixer Radar:
Mobiler Radar (aus einem fahrenden Auto):
Laser:
Besondere schwere Geschwindigkeitsüberschreitungen werden als Raserdelikte geahndet. Dabei geht man davon aus, dass das massiv zu schnelle Tempo Menschenleben gefährdet.
Daher wird es auch entsprechend streng mit einer Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren bestraft [Art. 90 Abs. 3 SVG]. Zudem wird der Führerausweis für mindestens zwei Jahre entzogen. Auch ein Entzug auf unbestimmte Zeit ist möglich, je nach Schwere und hängt von der Art des Tatbestandes ab.
Bei diesen Überschreitungen gilt man als Raser bzw. Raserin und riskiert ein Strafverfahren:
Als Neulenker gelten für dich grundsätzlich die gleichen Vorschriften, Ordnungsbussen und weitere Konsequenzen. In den ersten 3 Jahren hast du den Führerausweis allerdings nur auf Probe.
Solltest du wegen einer krassen Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt worden sein, welche einen Führerausweisentzug nach sich zieht, dann wird die Probezeit um 1 Jahr verlängert. Bei zweiten Verstoss verlierst du sogar deinen Ausweis und damit deine Fahreignung ganz.
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Wenn du eine Busse oder eine Anzeige erhältst, muss sich darauf auch immer eine Rechtsmittelbelehrung befinden. Dort wird aufgezeigt, wie du dich dagegen wehren kannst.
In der Regel kannst du gegen eine Busse eine Einsprache innerhalb von 10 oder 30 Tagen erheben.
Gerade bei Bussen, die aufgrund eines Blitzers entstanden sind, lohnt sich dies allerdings kaum. Denn dann müsstest du ja beweisen, dass der Radar falsch geblitzt hat. Das ist fast unmöglich.
Bei einem drohenden Ausweisentzug kann sich eine Einsprache dagegen je nachdem lohnen. Das Gericht kann oft ein gewisses Ermessen ausüben und in Grenzfällen auch statt eines Entzuges nur eine Verwarnung aussprechen.
Bussgelder bei Geschwindigkeitsüberschreitungen betragen in der Schweiz zwischen CHF 40 und CHF 260.
Das kommt auf die Art der Strasse an. Innerorts kostet es CHF 120, ausserorts CHF 100 und auf der Autobahn CHF 60.
In der 50 Zone (also innerorts) gilt eine Toleranzgrenze von zwischen 3 und 7 km/h, je nach Art des Blitzers. Laser sind am genauesten, weshalb die Toleranz hier nur 3 km/h beträgt. Ein mobiler Radar kann nicht so genau messen, daher beträgt die Grenze hier 7 km/h.
Auf der Autobahn kommt es für das Strassenverkehrsamt auf die Geschwindigkeit und wiederum auf die Art des Radars an. Bei 120 km/h beträgt die Toleranz bei einem Laser 4 km/h, bei einem fixen Radar 6 km/h und bei einem mobilen Radar 8 km/h.
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Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel und durch den Bussen-Rechner bereitgestellten Informationen dienen nur zur allgemeinen Orientierung und sollen keine rechtliche Beratung darstellen. Trotz sorgfältiger Bereitstellung und Prüfung der Informationen übernehmen wir keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Daten. Entscheidungen oder Maßnahmen, die auf der Basis dieser Informationen getroffen werden, erfolgen ausschließlich auf eigenes Risiko. Für rechtlich verbindliche Auskünfte empfehlen wir, sich an einen qualifizierten Rechtsanwalt zu wenden, der auf das entsprechende Rechtsgebiet spezialisiert ist. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der bereitgestellten Informationen entstehen könnten.